Der Westen der USA

 
Urlaub in den USA - Der Westen
Sie können hier zwei Routen nachlesen: Die erste Route deckt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Westens der USA ab. In der zweiten Route wurden möglichst wenig gleiche Routen benutzt und reicht sogar bis hin zum Big Bend National Park in Texas.


Route I: Die großen Canyons

Der Weg führt von San Francisco über die National Parks Yosemite und Sequoia nach Los Angeles und San Diego. Dann wieder Zurück über Death Valley und Las Vegas zu den großen Canyons: Zion, Bryce Canyon und Grand Canyon. Über Petrified Forest, Canyon de Chelly geht es nach Norden zu Arches NP, Canyonlands NP und über den Dinosaur NM bis hin zum überwältigenden Yellowstone National Park.

Bryce Canyon National Park Bryce Canyon: 3.6. - 4.6.1996
Direkt neben dem Zion National Park gelegen ist der Bryce Canyon, eine tief zerklüftete Klippe in roten, bizarr geformten Sandsteinformationen. Auch im Sommer sind die Nächte hier recht kalt (bei uns: 2 Grad Celsius), da sich der obere Rand des Bryce Canyon in ca. 2300 Meter Höhe befindet.
Capitol Reef: 4.6. - 5.6.1996
Als eine Art Riff (also eine Barriere) stellte sich das Capitol Reef für den frühen Wanderern und Siedlern dar. Geologisch gesehen ist es eine Bruchkante über mehrere Gesteinsschichten hinweg, die sich auf der einen Seite angehoben und auf der anderen Seite abgesenkt hat.
Capitol Reef National Park
Monument Valley Monument Valley: 5.6.1996
Das Monument Valley ist kein National Park, sondern ist Eigentum der dort ansässigen Indianer. Hier - wie auch im Canyon de Chelly (der allerdings wieder ein National Park ist) - kann man nur mit zusätzlicher Gebühr, bzw. im Rahmen einer geführten Tour den inneren Teil bewundern. Zu empfehlen ist (wie bei allen anderen Canyons übrigens auch) der Sonnenuntergang. Länger, als einen Abend hier zu verbringen, ist allerdings nicht sinnvoll.
Arches: 9.6. - 10.6.1996
Der Arches National Park ('Arches' bedeutet 'Bögen') liegt in unmittelbarer Nachbarschaft neben dem Canyonlands National Park und dem "Dead Horse Point State Park". Alle drei sind besonders sehenswert und von Moab aus leicht erreichbar. Wichtig ist hier vor allem, genügend Wasser mitzunehmen! Das Bild zeigt die Krönung des Arches N.P., den Delicate Arch.
Delicate Arch / Arches
Yellowstone River Yellowstone: 15.6. - 17.6.1996
Der Yellowstone National Park befindet sich zum größten Teil in der nordwestlichen Ecke von Wyoming. Hier kann man eines der beeindruckendsten Naturschauspiele erleben: Heiße Quellen und Geysire mit dem berühmtesten unter ihnen, den "Old Faithful". Der Name 'Yellowstone' kommt übrigens von dem gleichnamigen Fluß, der durch dieses Gebiet fließt. Woher der wiederum seinen Namen hat, kann man an nebenstehendem Bild leicht erraten...


Route II: Meer, Höhlen und Weiten

Diese Route ist wohl eine der abwechslungsreichsten Routen - vom Highway Number One über die Wüsten entlang der Mexikanischen Grenze, in die grandiosen Carlsbad Caverns, nach Santa Fe und wieder zurück nach San Francisco über den Hoover Dam, Death Valley und dem Lake Tahoe.

Lone Pine / Highway #1 Lone Pine: 4.9.1997
Parallel zum gewundenen und immer wieder auf und ab führenden "Highway Number 1" trifft man am "seventeen mile drive" (für den man wieder mal Gebühren zu zahlen hat) auf die Lone Pine, einem einsamen Koniferengewächs auf einem Stück Felsen an der Küste. Die Pinie wäre schon lange umgefallen, hätte man sie nicht mit Eisenverstrebungen und Betonarmierung gestützt - Amerika eben.
Yoshua Tree: 5.9. - 6.9.1997
Östlich von Los Angeles gelegen ist der Yoshua Tree National Park, einem Gebiet, auf dem sich zwei verschiedene Wüstenregionen treffen. Hier wächst und gedeiht eine Yucca-Art, die die ersten Siedler - Mormonen - an den biblischen Yoshua erinnerte, wie er die Arme gen Himmel streckend betet: Also ein "Yoshua Tree".
Yoshua Tree N.P.
Die Reise führt zum südlichsten US-amerikanischen Punkt der Westküste 'San Diego', in dem auch die 'Erlebniswelt'-hungrigen "Sea World" voll auf ihre Kosten kommen
Saguaro N.P. Organ Pipe: 9.9.1997
Saguaro: 9.9. - 10.9.1997
Ein gutes Stück südlicher und auch deutlich östlicher befinden sich großartige Wüstenregionen mit einzigartigen Landschaften (bekannt aus diversen Western). Wer nicht immer nur Berge und Wälder sehen mag, kommt hier voll auf seine/ihre Kosten! Faszinierende Pflanzen- und Tierwelten, die in diesem Wüstenklima überleben gelernt haben. Sehr ähnlich sind sich der direkt an der Mexikanischen Grenze gelegene Organ Pipe National Park und der noch weiter östlich bei Tucson gelegene Saguaro National Park, welcher aus einem westlich und einem östlich von Tucson gelegenen Teil besteht.

Interessant ist auch die etwas nördlich von Tucson gelegene Biosphere 2, einer unter Glaskuppeln, der Erde nachempfundenen Biosphäre, in der getestet werden sollte, ob eine künstlich geschaffene Welt z.B. auf einem Planeten, oder auf einer Weltraumstation funktionieren würde (Sie haben es übrigens nicht hinbekommen...)


26.12.1998, 10.01.1999, 12.01.1999, R. Erl